CDU Gemeindeverband Bockhorn

„Alle Gruppen sind in den Ausschüssen vertreten“

CDU-SPD-Gruppe weist Vorwürfe zurück

Persönliche Angriffe aus den anderen Ratsfraktionen veranlassen Thorsten Krettek und Johann Helmerichs, die Sprecher der CDU-SPD-Gruppe im Bockhorner Rat, zur letzten Ratssitzung nochmals Stellung zu nehmen. Streitpunkte waren dabei die Verkleinerung der Fachausschüsse und die Wahl eines 2. stellvertretenden Bürgermeisters.
„Über beide Themen lagen allen Ratsmitgliedern zusammen mit der Sitzungseinladung Anträge des Ratsherren Wolfgang Janßen vor, so konnte kaum von einer Überraschung die Rede sein“, führt Thorsten Krettek aus. Für eine Gemeinde der Größe von Bockhorn seien 7er-Ausschüsse eher der Normalfall. Für 9er Ausschüsse habe man sich seinerzeit entschieden, damit alle Fraktionen in den Fachausschüssen eine Stimme hätten. Inzwischen sei aber durch die seit eineinhalb Jahren stabil bestehende FDP-Grünen-Gruppe eine Beteiligung aller im Gemeinderat vertretenden Gruppen gewährleistet. „Wir verlieren selbst einen Sitz in den Fachausschüssen, während die UWG ihre Anzahl Sitze beibehält. Ich denke, das spricht für sich“, ergänzt Krettek. „Pro Jahr können wir dadurch ca. 800 - 1000 € sparen.“
Johann Helmerichs verdeutlicht die Entscheidung für einen 2. stellvertretenden Bürgermeister: „Thorsten Krettek hat im letzten Jahr mehr als 100 Termine als stellvertretender Bürgermeister wahrgenommen, Andreas Meinen als Bürgermeister die gleiche Anzahl Termine. Da wir die bisherige Besuchspraxis bei Geburtstagen und Jubiläen im Sinne der Bürgerfreundlichkeit beibehalten möchten, muss hier für beide Seiten eine Entlastung geschaffen werden.“ Zusätzliche Kosten für das Amt würden schon alleine dadurch kompensiert, dass der Bürgermeister dadurch mehr Zeit für wichtige Planungs- und Verwaltungsarbeiten in der Gemeinde gewönne. Hier würde man gewiss eine tragfähige Vereinbarung finden.
Den Vorwurf, sich von Wolfgang Janßen instrumentalisieren zu lassen, weisen die Gruppensprecher entschieden zurück:
„Wir wissen nicht, wie es da die anderen Fraktionen halten. Sachlich begründeten Anträgen werden wir uns auch in Zukunft nicht verschließen, egal von welcher Seite sie kommen.“